8 Dinge wie man beim Campen Geld spart...

Im Gegensatz zum Pauschalurlaub, kostet ein Urlaub auf dem Campingplatz deutlich weniger. Allerdings kommen eine Menge weiterer Kosten hinzu, wie Benzin, Maut oder die laufenden Kosten für Wohnwagen und Versicherungen. Ob campen insgesamt günstiger ist, ist schwer zu sagen, da es auf den individuellen Urlaubsstil ankommt. Auf jeden Fall hat man mehr Freiheit und Nähe zur Natur. Wer auf Luxus-Plätze in der Hauptsaison verzichten kann, kann aber mit der Familie beim campen ganz schön Geld sparen. Hier unsere persönlichen Spar-Tipps:

1.

Im Sommer kleine Plätze wählen. An für sich

scheint es logisch, aber wenn man mit Kindern einfach einen 3 Sterne statt 5

Sterne Platz nimmt, spart man bares Geld. Angst in einem Dreckloch zu landen

muss man jedoch keine haben, die meisten Plätze wissen sehr genau dass auf die

Sanitäranlagen und die Infrastruktur wert gelegt wird. Kleinen Kindern reichen

meist ein Spielplatz und ein Pool. Im Sommer ist campen einfach das angenehmste

auf der Welt. Wir kennen auch die großen Plätze, dort zahlt man jedoch häufig

für Dinge die man nicht braucht.

2.

Go for Nebensaison. Mit Schulkindern ist man auf

die Ferien angewiesen, das wissen auch die großen Plätze. Jedoch hat jedes

Bundesland Ferien, die nicht alle haben. Wir hier in NRW haben zum Beispiel

zwei Wochen Herbstferien, die es in Bayern und Baden-Würtemberg nicht gibt. In

dieser Zeit haben also die großen Plätze meistens ein gutes Angebot im

Programm.

3.

Fahr nach Holland. Im Mutterland des Campings gibt es bei sehr vielen Plätzen viel

Leistung zum Pauschalpreis.

4.

Baguette statt Brötchen. In den Shops werden meist Unsummen für Brötchen und Co. verlangt.

Baguette gibt es dagegen meist günstig. Wir schneiden dies einfach in Brötchengröße

und sparen so ein paar Euro am Tag.

5.

Bewusst all Inclusive Plätze suchen & buchen. Wenn das Schwimmbad extra gezahlt werden muss, kann das schnell ein teurer Spaß werden. Genauso mit anderen Freizeitvergnügen. Viele top Plätze gibt es in der Nebensaison richtig günstig, und man profitiert von

Schwimmbädern, Indoorspielplätzen oder ähnlichem.

6.

Tourismuskarten. In der Hochsaison gibt es - häufig in den Alpenländern –

Tourismuskarten (wie zum Beispiel die Kärnten Card), für die man einen Betrag

für eine oder zwei Wochen pro Person zahlt, dann aber eine Menge kostenlos

erleben kann. Museen, Bergbahnen, Besichtigungen.. alles drin! Manche Plätze

bieten diese Karte sogar bei einer Mindestanzahl Übernachtungen automatisch mit

an. Ein wenig Recherche kann hier die Urlaubskasse erheblich schonen.

7.

Am Platz essen. Statt Restaurantbesuch einfach selber kochen. Der Tipp ist sicher einer

der urältesten Empfehlungen, aber wer im Urlaub nicht kochen will, muss doch

ein nicht unerhebliches Budget aufbringen.

8.

Wandern. Wandern in der Natur ist mit Abstand

die sinnvollste Betätigung mit Kindern. Es ist erholsam, schafft gemeinsame

Erlebnisse und kostet keinen Cent. So ziemlich jedes Tourismusgebiet bietet

Wanderpfade für Kinder, spezielle Waldwege oder ähnliches an.

 

Viel Spaß beim sparen!
Eure Steffi

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Viola (Montag, 24 Oktober 2016 10:43)

    Wir campen seit 3 Jahren auch mit unseren 3 Kindern (10/7/7) so oft es geht. Campen gibt den Kindern dieses besondere etwas. Wir versuchen, im Sommer 3 Wochen am Stück die gemeinsame Zeit zu genießen und die kurzen Ferien in der Vor- und Nachsaison nutzen wir, um uns andere Plätze anzusehen oder kehren bei dem ein oder anderen Platz noch einmal ein.

    Ich muss sagen, mir als Mama ist es wichtig, dass ich relativ viel Comfort habe, damit ich auch meine freie Zeit mit den Kindern, dem Mann und den Hunden nutzen kann. Dieser Comfort spiegelt sich schon rein in Stromversorgung, fließend Wasser am WW und Abwasser (nicht WC! - Hinweis für Campingfremde :-)) wieder. So kann ich den Abwasch schnell mal im WW erledigen oder das Kochwasser für die Nudeln im WW holen, ohne zur Wasserstelle zu laufen oder ins Sanitärgebaude zum Abwasch zu müssen.

    ABER: Urlaub auf dem Campingplatz ist auch, wenn die Kinder freiwillig den Abwasch machen (natürlich nicht im Wohnwagen, sondern in den Abwaschräumen ..... wenn sie freiwillig duschen gehen ...... wenn sie selbständig kleine Aufgaben abfordern ..... wenn sie die Hundedusche für den Hund nutzen wollen .... wenn sie morgens Brötchen kaufen gehen und den Tisch decken ..... und wenn sie abends 20:00 ins Bett fallen ohne Ausreden zu finden ..... weil (für uns) alles perfekt ist.

    Man muss der Mensch zum Campen sein. Ich bin kein Mensch für ein Zelt. Das sind für mich Welten!!! Aber mein Wohnwagen, mit meinem Bettzeug, meiner Lieblingspfanne, ..... und MEINER FAMILIE ..... ein solcher Urlaub kann in dem Alter in dem sich meine Kinder derzeit befinden, nicht getoppt werden. Sie lieben es. Kinder legen keinen Wert auf 30 Grad am weißen Strand! Ihnen reicht der See im Landesinneren, die Ost- oder Nordsee oder ein toller Wald .... Hauptsache interessant und es gibt etwas zu entdecken .... Buden bauen, Steine sammeln uvm

    Wir lieben ❤️ Camping